Hallo Welt!

Seit dem Jahr 2001 manage ich Internet-Projekte! Alles begann mit dem Projekt Online-Ticket bei www.bahn.de im Juli 2001. Vorher waren es andere Projekte: nach dem Studium zum Wirtschaftsingenieur an der Fachhochschule Schweinfurt startete ich im Dezember 1990 als Projektingenieur Flughafenanlagenplanung bei Lufthansa. Meine ‚Handwerkszeuge‘ als Projektmanager waren überwiegend Microsoft-Project und Microsoft-Excel. Interessanterweise hat sich die Funktionalität von Microsoft-Project seit meiner ersten Schulung anfang der 1990er Jahre nicht wesentlich verändert: warum auch, ein Projekt ist halt ein Projekt, und ein Gantt-Diagramm ein Ebensolches – was soll sich da großartig verändern? (mir ist bewusst, derweil angesagt: agil, Kanban, etc). Die Technologie der Projekte ändert sich ständig, das Handwerkszeug des Projektmanagers meiner Meinung nach nicht wesentlich: Termin bleibt Termin, Budget bleibt Budget, Qualität bleibt Qualität (Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar). Methodiken ändern sich schon; einen Flughafen agil zu planen möchte ich mir jedoch gar nicht versuchen vorzustellen 🙂

Warum schreibe ich das alles? Weil ich ein Stück Web-Space brauche um mein Profil verfügbar zu machen! Drum herum übe ich ein wenig!

Zum T2

Damals war ich begeisterter Windsurfer und brauchte unbedingt ein Surf-Mobil. Da ich keinen tonnenschweren Spanplatten-Ausbau sondern einen Original Westfalia begehrte, den ich mir als Student nicht leisten konnte, kaufte ich den T2 ohne TÜV für 1.200 DM, blechmäßig völlig vergammelt! Als ausgebildeter Kfz-Mechaniker traute ich mir die Komplett-Restaurierung zu. Zu der Zeit absolvierte ich im Rahmen meines Studiums mein zweites Praxis-Semester bei HP Medizin Elektronik in Böblingen. Nach Feierabend am Freitag fuhr ich zumeist directamente in die Werkstatt, um den T2 zu restaurieren, meistens das komplette Wochenende durch. Ich erinnere mich sehr gut, daß mein Vater eines sonntags morgen gegen 02:00 Uhr in die Werkstatt kam um zu sehen, dass mir nichts passiert ist. Quadratmeterweise schweisste ich Bleche ein, lackierte von innen, außen, oben, unten. Meine Mutter nähte die Bezüge und Vorhänge neu. Als ich nach der Restaurierung losfahren wollte, stellte sich heraus, dass der Motor defekt ist. Also: Motor raus, überholen lassen, Motor rein – und gut war’s. Viele Jahre Spaß mit dem Bulli gehabt. Heute werden die sehr teuer gehandelt.